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Im Folgenden werden die aktuellen Einladungen/Informationen veröffentlicht:
Wussten Sie schon? – Männergesangverein St. Cäcilia Rott / Kirchenchor Rott
Susanne Keitemeier 15. Juli 2013
Der „Männergesangverein St. Cäcilia Rott“ wurde im Jahr 1885 gegründet, wie es das Bild der Vereinsfahne und die Zeitungsanzeige vom 13.08.1910 zum 25jährigen Bestehen ausweisen. Sein erster Dirigent war der damalige Organist, der Schuster Jacob Braun (23). Sein Präsident war Franz Moll (71). Zur Feier des 25jährigen Jubiläums der Priesterweihe Pfarrer Leidgens am 08.09.1895 sangen der Kirchenchor Rott und der Männergesangverein St. Cäcilia. Damit ist der Kirchenchor für 1895 dokumentiert. Am 8. März fand in Mulartshütte eine Papstfeier zur Ehre Papst Leo XIII. statt, die von den Pfarrgemeinden Venwegen und Rott gemeinschaftlich veranstaltet wurde. Neben den Festrednern Pfarrer Schyns aus Venwegen, Pfarrer Hogrebe aus Rott, Pfarrer Esser aus Zweifall, Bürgermeister Heidgen aus Roetgen, Kaufmann Klinkenberg aus Aachen, Lehrer Schmitz aus Rott und Lehrer Biervert aus Mulartshüttetraten die Kirchenchöre aus Rott und Venwegen und die vereinigten Chöre aus Rott auf. Zu den vereinigten Chören zählte daneben sicherlich auch noch der „Männergesangverein Cäcilia“. Möglicherweise ist der ursprünglich reine Männergesangverein im Laufe seines Bestehens in den gemischten Kirchenchor übergegangen, wie man es aus denselben Mitgliedern auf den Bildern beider Chöre schließen kann. Auch eine Zeitungsanzeige vom 09.07.1912 unterscheidet nicht deutlich. Sie spricht zunächst von der Generalversammlung der Cäcilienvereine und zählt dann die Kirchenchöre des Dekanats Montjoie auf, u.a. den Kirchenchor Rott. Vielleicht aber haben auch beide Vereine nebeneinander bestanden, denn bei einer Vereinsregistrierung durch den Bürgermeister ma 02.04.1925, findet der „Männergesangverein Rott“ unter seinem Vorsitzenden Lehrer Philip Engels, der gleichzeitig Dirigent des Kirchenchores war, Erwähnung.
Quelle: Rainer Hülsheger, “Rott Erinnerungen, Band 3 ”
Männergesangverein Cäcilia 1885
Ausflug des Kirchenchors Rott, 1930/31
Kirchenchor Rott am Laacher See, 1932
Wussten Sie schon? – Blaskapelle Winkhold / Gesellschaft der Musikfreunde
Susanne Keitemeier 15. Juni 2013
In diesem Jahr feiert der Musikverein Rott sein 60 jähriges Bestehen. Am letzten Samstag wurde durch das Jugendorchester und das große Orchester beim Jubiläumskonzert ein sehr gutes und abwechslungsreiches Progamm geboten. Aus diesem Anlass beschäftigen wir uns in der Wussten Sie schon? – Reihe heute mit zwei Vorgängergruppierungen des Musikvereins.
In seiner Festrede zum 10jährigen Bestehen des Musikvereins Rott im Jahre 1963 erinnerte Pastor Hubert Kourth an eine „Blaskapelle Winkhold“, die vor dem ersten Weltkrieg – oft unter Mitwirkung des weit über die Grenzen des Dekanates Kornelimünster hinaus bekannten Rotter Kirchenchores – viel zum Gelingen von Veranstaltungen kultureller Art in der Gemeinde Rott beigetragen hat. Wenn auch das Wirken dieser „Blaskapelle Winkhold“ z.Zt. nicht mit exakten Daten zu erläutern ist, so gibt es doch eine Reihe von Indizien, die insbesondere die musikalische Begabung der Familie Winkhold verdeutlichen. In einer Liste zur Wahl des Kirchenvorstandes Rott aus dem Jahre 1875 taucht als Bewohner des Hauses Quirinusstrasse 38 (37) ein Musikus Peter Winkhold auf. Um die gleiche Zeit etwa trat in Friesenrath zur Dorfkirmes die „Winkholdsche Kapelle aus Breinig “ auf. Am 05.04.1831 verkauften die Erben Schartmann das Haus Bergstrasse 30 (59) dem Musikus Joh. Peter Winkhold aus Breinig, der es am 02.04.1833, nachdem er inzwischen nach Rott umgezogen war, wieder veräußerte. Sein Bruder Joh. Friedrich Winkhold, der Besitzer der Gaststätte Quirinusstrasse 23, führte ebenfalls die Berufsbezeichnung Musikant. Stammvater aller Winkholds war ein Stabstrompeter Johann Philipp Winkhold aus Breinig, der im Jahre 1748 eine Frau aus Haaren heiratete.
Die „Musikkapelle Winkhold“ bestand aus dem Vater Peter Winkhold (29), genannt „Bekkisch“, und seinen Söhnen, die im Saale über der eigenen Gaststätte mit Blasinstrumenten Tanzmusik veranstalteten. Während der Saal heute durch die Abteilung von Zimmern wesentlich kleinere Ausmaße aufweist, erstreckte er sich damals über die gesamt Wirtschaft. Die Kapelle spielte auf einer Galerie, die an der Innenseite des südlichen Giebels über die Tanzfläche schwebte. Da die Söne Winkhold später nach Stolberg und Eschweiler verzogen, existierte die Kapelle nach dem ersten Weltkrieg nicht mehr. Eines der Instrumente gehörte jedoch zur Grundausrüstung des 1953 neugegründeten „Musikvereins Rott“.
Um 1930 gründete sich in Rott unter Leitung von Jakob Nießen eine neue Musikkapelle. Zum festen Stamm dieser gehörten Jakob Nießen mit der Geige, Karl Jungblut mit der Trompete, Johann Jungblut am Schgzeug und Peter Hütten am Klavier. Aushilfsweise spielten Aloys Förster aus Mützenich als Posaunist, Karl Theissen aus Haaren als Saxophonist oder Klarinettist und Alfons Coßler aus Roetgen als Trompeter mit. Ähnliche Vereinigungen bestanden auch in anderen Orten des Kreises Monschau, die sich zum Kreismusikerverband Monschau zusammenschlossen. Innerhalb des Verbandes vereinbarte man, im jährlichen Wechsel in jedem der beteiligten Orte ein Sommer- und ein Winterfest zu veranstalten. Am 22.07.1934 fand dieses Fest in Rott statt. In der Schulchronik heißt es: Die hiesige „Gesellschaft der Musikfreunde“ veranstaltete ein Musikfest. Vier auswärtige Vereine hatten sich eingefunden. Nach einem Festzug durch den Ort legten die Vereine im Saale Hütten Proben ihres Können ab.“ Der Umzug war ein großes Ereignis für das Dorf und insbesondere die Rotter Musikfreunde als Organisatoren marschierten stolz im schwarzen Anzug und im Zylinder durch die Straßen. Durch die Einberufung zum Militär- und Kriegsdienst zerfiel die Musikergruppe wieder, jedoch gehörten Jakob Nießen und Karl Jungblut zu den Gründungsmitgliedern des Musikvereins Rott im Jahre 1953.
Quelle: Rainer Hülsheger, “Rott Erinnerungen, Band 3 ”
Die nachfolgenden Fotos wurden der Webseite des Musikvereins Rott 1953 e.V. entnommen.
Lagerfeuerabend am 13.07.2013
Susanne Keitemeier 1. Juni 2013
Am 13.07.2013 findet ein gemütlicher Lagerfeuerabend auf dem Pfadfinderzeltplatz am Vichtbach in Rotterdell statt.
Alle Vereinsmitglieder sind herzlich dazu eingeladen. Beginn ist um 18.00 Uhr.
Organisatoren sind Wolfgang Furch, Tel. 02471-132119 und Thomas Staerk, Tel. 02471-134429.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Einladung.
(Klick auf das Bild zur Anzeige der Einladung)
Wussten Sie schon? – Rauchklub Blaue Wolke
Susanne Keitemeier 15. Mai 2013
In Rott gab es im Laufe seiner Geschichte einige Vereine, die heute nicht mehr existieren oder aus denen die uns heute bekannten Vereine hervorgingen. In den nächsten Monaten werden diese alten Vereine, die im Buch „Rott Erinnerungen, Band 3“ beschrieben wurden, hier vorgestellt. Die heute in Rott bestehenden Vereine sind der Link-Seite zu entnehmen. Sollten Vereine in der Aufzählung fehlen, informieren Sie uns bitte. Den Anfang macht der „Rauchklub Blaue Wolke„.
„Mit Datum vom 17.12.1922 gründeten einige junge Burschen in Rott den „Rauchklub Blaue Wolke“. Der Verein war aus der Absicht entstanden, in der trostlosen, inflationären Zeit nach dem 1. Weltkrieg für etwas Abwechslung und Unterhaltung zu sorgen. Man traf sich 3 bis 4 Jahre lang regelmäßig im Haus Leonhard Löhrer, Bergstrasse 37. Dass der Verein sich selbst nicht so schrecklich ernst nahm, lässt sich aus einigen Passagen der Vereinssatzung ersehen.
- Die Mitgliederzahl darf jedoch nicht 7 übersteigen
- An Sonntagen dürfen von Mitgliedern von 1/2 3 Uhr bis 1/2 5 Uhr keine Schankwirtschaften besucht werden weder noch Zigarren und Zigaretten geraucht werden. Letzteres wird von einem Vorstandsmitglied kontrolliert und gegen Zuwiderhandlungen dieser Vorschrift ebenfalls durch den Kontrolleur mit 20 Mark Strafe belegt.
- Monatlich wird die Kasse geleert und zum Einkauf von Tabak und sonstigen Unkonsten verwandt.
- Bei allen Zusammenkünften oder Versammlungen dürfen von den Mitgliedern weder Zigarren noch Zigaretten geraucht werden.
Die Vereinssatzung wurde unterschrieben von dem Vorsitzenden Leonhard Löhrer, dem Schriftführer Joh. Rombach (Schuster Schäng), dem Kassierer Josef Rödig, dem Kontrolleur Johann Jungblut (späterer Bürgermeister) um dem Vorraucher Carl Löhrer.“
Quelle: Rainer Hülsheger, “Rott Erinnerungen, Band 3 ”
Hallo Herr Hermanns, wir sind keine Baumschule und haben die Bäume nicht vorrätig. Deshalb können Sie die Bäume bei uns…